Die Zebra Apfelschnecke, auch asolene spixi genannt, ist eine beliebte Zierschnecke in vielen Aquarien. Sie ist nützlich und hübsch anzusehen, ohne sich massenhaft zu vermehren, was sie zum optimalen Besatz macht.
Die Zebra Apfelschnecke im Aquarium
Die Zebra Apfelschnecke erhält ihren Namen von dem dunklen Streifen, der sich spiralförmig auf ihrem Häuschen abmalt. Das Haus ist hellgelb, der Streifen setzt sich mit seinem dunklen Braun deutlich ab. Der Körper der Schnecke ist weiß oder cremefarben. Ihr Gehäuse erreicht einen maximalen Durchmesser von 4 cm, sie bleibt also verhältnismäßig klein für eine Apfelschnecke. Manchmal findet man sie deshalb auch unter „Zwerg-Apfelschnecke“.
Obwohl die Asolene Spixi zu den Apfelschnecken gehört, gehört sie nicht zur Gattung der Pomacea. Diese sind in der EU aus Tierschutzgründen verboten, die Asolene Spixi ist aber von diesem Verbot nicht betroffen.
Haltung und Vergesellschaftung der Asolene Spixi
Die Schnecke ist begeisterter Teil des Aquarium-Putztrupps. Sie frisst Futterreste, abgestorbene Pflanzenteile und Aas, hält also ihr Zuhause gerne sauber. In den meisten Becken reicht das nicht, um die Schnecken ausreichend zu ernähren, es sollte also mit Schneckenfutter beigefüttert werden.
Wohl fühlt sie sich bei Temperaturen von 18 bis 28 °C, sie ist also, was die Temperatur angeht, nicht besonders anspruchsvoll. Auch pH-Werte von 6,5 bis 8,5 sind für sie in Ordnung. Das macht sie zur optimalen Kandidatin für ein Gesellschaftsaquarium. Sie verträgt sich prima mit Zwerggarnelen und auch Fische, die sie nicht mit zu viel Neugier stressen, sind angemessene Beckengenossen.
Da die Zebra Apfelschnecke eine Lungenschnecke ist, muss sie zum Atmen an die Oberfläche.
Zucht
Die Nachzucht der Schnecke ist relativ einfach, doch sie vermehrt sich nicht so explosiv, dass man eine Plage fürchten muss. Sie legt ihre Eier an Wasserpflanzen oder der Aquariumscheibe ab. Sie sind umgeben von einer gallertartigen Masse.
Nach 3 bis 4 Wochen schlüpft voll entwickelter Nachwuchs. Dieser wächst in der Regel bei ausreichend Futterangebot problemlos heran.
Achtung: Wenn es nicht genügend Futter gibt, kann es sein, dass adulte Tiere das Gelege fressen.