Die sehr beliebte Rosa Posthornschnecke mit ihrem pinken Erscheinungsbild ist besonders beliebt. Das zarte bis kräftige Rosa fängt alle Blicke im Aquarium. Sie bietet auch einen schönen Kontrast zur blauen Posthornschnecke. Wer Schönheit ins Becken bringen möchte und dabei noch von den nützlichen Eigenschaften dieser friedlichen Schnecken profitieren möchte, der wird viel Freude an der PHS haben.
Ist die Posthornschnecke wirklich rosa? Das Aussehen der Posthornschnecke…
Wie bei allen anderen kleinen Posthornschnecken ist das Gehäuse milchig transparent und eigentlich farblos. Es ist der Schneckenkörper, der durch das Gehäuse durchleuchtet und die schöne Farbe bringt. Damit die Nachkommen möglichst rosa bleiben, darf die Posthornschnecke nicht mit anderen Farbschlägen gehalten werden. Ansonsten vermischen sich die Farben und können alle Farbvarianten hervorbringen. Den Namen Posthornschnecke verdankt die niedliche Schnecke der Form ihres Gehäuses. Die PHS gibt es in mehreren Farbvarianten wie: Rosa, Blau, Orange und Braun.
Herkunft
Eigentlich kommt die Planorbella duryi aus den USA, genauer gesagt aus Florida. Seit ihrer Entdeckung hat sie weltweit Gefallen gefunden und hat sich durch die Aquaristik in unzählige Aquarien auf der ganzen Welt verbreitet.
Vermehrung und Zucht
Damit sich die Schnecke vermehrt, muss man gar nicht viel machen. Sie ist dabei als Zwitter nicht mal auf einen Fortpflanzungspartner angewiesen. Je mehr Du fütterst, desto schneller wird sie sich vermehren. Sprich, über das Futter steuerst Du die Schneckenpopulation. Wenn die Schnecke sich zu stark ausbreitet, dann weißt Du, dass Du zu viel fütterst.
Wenn Du sie schön rosa halten möchtest, dann paare sie auch nur mit rosafarbenen Schnecken. Sollte mal ein Nachkommen nicht die gewünschte Farbe haben, dann sortiere das Tier unbedingt aus, damit die Farbgebung erhalten bleibt. Sobald Du die Schnecke in Dein Aquarium gibst, wird sie in der Regel sofort mit der Vermehrung anfangen und Eigelege an die Scheibe und Pflanzen heften. Diese brauchen bis zu drei Wochen, damit sie schlüpfen können.
Vergesellschaftung
Die Vergesellschaftung ist gar kein Problem. Es gibt wohl kaum eine friedlichere Schnecke. Die einzige Gefahr, welche besteht ist, dass die PHS selber gefressen wird. Manche schätzen sie als leckeren Proteinsnack. Selbst Garnelen schnappen sich von Zeit zu Zeit mal eine Posthornschnecke. Aber das wird die Population nicht gefährden. Anders sieht es aus, wenn es wirkliche Fressfeinde gibt. Dabei ist das oft beabsichtigt und die Schnecken dienen von Anfang an als Nahrungsergänzung. Ob beim Kugelfisch oder beim Zwergkrebs. Wobei der Zwergkrebs in der Regel sich nur vereinzelt eine Schnecke schnappt und die anderen Schnecken unbehelligt ihrer Wege ziehen dürfen.
Ernährung
Diese Schnecke ist ein wahrer Allesfresser. Reste vom Fischfutter, Garnelenfutter, verstorbene Tiere und andere Rückstände. Die Schnecke hält das komplette Aquarium sauber. Sie ist ein bewährtes Mittel für gute Wasserwerte, da hier nichts faulen wird. Man kann die Schnecken als natürliche Putztruppe bezeichnen. Sie frisst auch unglaublich gerne und schnell Algen weg. An Pflanzen geht sie eher nicht, dazu müsste sie schon sehr ausgehungert sein.
Mineralstoffe und Zufüttern von einem hochwertigen Futter halten die Farben leuchtend und das Gehäuse stabil, oft ist das aber gar nicht notwendig! Wenn Du Ordnung im Becken haben möchtest, dann entscheide Dich für eine Futterstelle, diese wird gerne angenommen und Du sparst Dir Arbeit und Zeit bei der Reinigung.
Vorteile
- Algenkiller
- Gesundheitspolizei
- anspruchslos
- sehr friedlich