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Krebse

Krebse sind wahrlich spannend zu betrachtende Aquarien-Bewohner. Krebse jeglicher Arten, Farben und Formen gibt es auf der ganzen Welt. Dabei gibt es Salzwasser- und Süßwasserkrebse, mit Ausnahme der Landasseln, die ebenfalls zu den Krebstieren gehören, sind sie jedoch an Wasser gebunden. Wie du Krebse im Aquarium richtig hältst und welche Auswahl du hast, erfährst du hier.



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Krebse für das Aquarium

Aufgrund ihrer interessanten Lebensweise und ihrer auffälligen Optik sind Krebse schon seit einiger Zeit beliebte Aquarienbewohner. Wichtig ist die Unterscheidung nach Krebsen und Zwergkrebsen. Während Zwergkrebse, wie etwa der orange Zwergflusskrebs, kurz CPO, kaum größer als 5 cm werden, gibt es Krebsarten, die auch im Aquarium gut und gerne 20 cm und mehr erreichen. Diese unterscheiden sich natürlich extrem in ihrer Haltung.

Zwergkrebse

Zwergkrebse setzt man gerne im Aquascaping als Farbakzente ein, da sie Pflanzen weitestgehend in Ruhe lassen. Auch in Gesellschaft mit Fischen, die sich in der Beckenmitte und nahe der Wasseroberfläche aufhalten, lassen Zwergkrebse sich vergesellschaften.

Andere Gruppierungen sollte man meiden, da Zwergkrebse nach allem greifen, was ihnen vor die Scheren kommt. Wenn genügend Platz zum Verstecken da ist, kann man zwar versuchen, ihn mit Zwerggarnelen in ein Becken zu setzen, wenn du aber einen besonders wachen Jäger erwischt hast, kann das deinen Garnelen schnell zum Verhängnis werden.

Im Gegensatz zu den Krebsen mögen Zwergkrebse aber durchaus Gesellschaft der eigenen Art und man kleine Gruppen halten.

Krebse

Krebse, wie beispielsweise Exemplare der Cherax werden zu richtigen Brechern, die dem ein oder anderen Menschen durchaus wegen ihrer Größe und ihrer spinnen-artigen Bewegung etwas ungeheuer sind. Sie brauchen Platz und sollten nicht in Becken unter 100 l Füllvolumen gehalten werden.

Außerdem sind Krebse sehr revierbedacht. Mehr als ein Krebspaar solltest du dir nicht ins Becken setzen, da es sonst zu Revierkämpfen kommen kann. Abgesehen von Artgenossen kann man auch so große Krebse mit Fischen ähnlicher Größe, die eben die oberen Bereiche des Beckens bewohnen, vergesellschaften.

Krebse und Häutung

Krebse haben harte, massive Panzer. Diese wachsen nicht mit den Tieren mit, auch wenn die Tiere sie selber bilden. Das heißt, während der Wachstumsphasen des Krebses muss er sich häuten. Damit das ohne Probleme vonstattengeht, braucht ihr Futter gewisse Mineralien und das Wasser darf nicht zu kalkhaltig sein. Zudem sind Krebse um ihre Häutung herum sehr zurückgezogen und empfindlich gegenüber Räubern.

Sollte sich ein Krebs mal weniger rühren als sonst oder sich öfter verstecken, als du es von ihm gewöhnt bist, kann es sein, dass er sich kurz vor oder mitten in der Häutung befindet. Mach dir keine Sorgen und gib dem Tier einfach die Ruhe, die es braucht.

Krebse im Aquarium füttern

Nicht ohne Grund haben Krebse den Ruf, zu den Putzern des Ozeans zu gehören. Sie fressen Laub, Gemüse und natürlich spezielles Krebsfutter, lehnen aber auch Frostfutter nicht ab. Wenn Krebse nicht ausreichend gesättigt sind, scheuen sie nicht davor zurück, Mitbewohner und sogar Artgenossen und den eigenen Nachwuchs anzuknabbern. Achtet also auf eine abwechslungsreiche, ausreichende Ernährung, damit es friedlich in deinem Becken bleibt.

Krebse im Aquarium halten

Die großen, wie auch die kleinen Krebse können zu wahren Ausbruchskünstlern werden. Gerade die Zwergkrebse sind in der Lage, an Kabeln, Filtern oder sogar einer rauen Silikonnaht heraufzuklettern. Allerdings kommen sie nicht oft zurück ins Becken und verenden auf dem Trockenen leider elendig. Achte also um der Krebse willen auf eine ausbruchssichere Abdeckung.

Abgesehen von der Ausbruchssicherheit sollte ein Becken möglichst natürlich gestaltet sein, damit Krebse sich darin wohlfühlen. Versteckmöglichkeiten, Tunnel, Höhlen und Pflanzen sollten in jedem Aquarium mit Krebsen zur Genüge vorhanden sein.

Um deine Krebse nach der Reise zu dir nicht zusätzlich zu stressen, raten wir dir, sie vorsichtig an ihr neues Zuhause zu gewöhnen. Setze sie dafür in einen (ausbruchssicheren und ausschließlich für Aquarien-Wasser genutzten) Eimer und gib alle 15 Minuten ein wenig Aquarienwasser zu dem Wasser, in dem die Krebse geliefert wurden. Nach drei oder vier Durchgängen solltest du die Krebse mit einem Kescher dann ins Aquarium einsetzen.