Das Sternmoos erhält seinen Namen von den sternförmigen Triebspitzen, die es ausbildet. Es ist sehr beliebt im Aquascaping, weil es verhältnismäßig klein bleibt und langsam wächst.
Sternmoos im Aquarium
Das Sternmoos wurde häufig fälschlicherweise auch als Tortula ruralis bezeichnet. Dabei ist mittlerweile bekannt, dass es sich dabei um ein Drehzahnmoos handelt, was vor allem auf dem Trockenen wächst. Die richtige lateinische Bezeichnung für Sternmoos ist eigentlich Hyophila involuta. Wir haben beide Bezeichnungen, die falsche und die richtige, im Produktnamen stehen, damit auch Leute, die noch nicht wussten, dass die Bezeichnung gar nicht wirklich stimmt, das richtige Moos für ihr Aquarium finden. Alternative Namen sind außerdem „Star-Moos“, eine Mischung aus Englisch und Deutsch oder „star moss“, die komplett englische Version.
Sternmoos wächst sehr langsam und bildet dabei aufrecht stehende Triebe. Die Triebspitzen bilden die namensgebende Sternform. Alle Triebe zusammen ergeben einen schönen, tiefgrünen Moosteppich. Diese Moosteppiche sind besonders bei Garnelen und Zwerggarnelen beliebt. Sie mögen es, sich einfach mal ein wenig zurückzuziehen. Gerade für Jungtiere oder Tiere nach der Häutung ist ein Rücksichtsort auch einfach sicherer. Das Tolle: Bei Moos siehst du die Tierchen in der Regel trotzdem noch. Je nach Färbung deiner Garnelen bieten sie einen starken Kontrast zu dem Grün des Moosteppichs.
Star Moss ins Aquarium setzen
Sternmoos lässt sich, wie andere Moose auch, nicht nur einfach auf den Boden setzen, sondern auch auf Dekorationselemente.
Weil es sehr langsam wächst, bleibt es recht lange sehr klein, sodass es sich im Bodengrundbereich vor allem für den Vordergrund eignet. Will man das Sternmoos in den Mittel- oder sogar Hintergrund setzen, kann man es auf Dekorationselementen platzieren.
Dafür nutzt man entweder speziellen Kleber, oder man bindet das Moos zunächst auf. Nach einige Zeit bildet das Moos dann Wurzeln, die sich an den Dekorationsstücken festhalten. Besonders natürlich wirkt so ein Moosbesatz natürlich auf hölzernen Dekorationen, doch auch Steine mit rauer oder poröser Oberfläche bieten einen guten Untergrund.